Quiz
Was feierte bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-City Premiere?
Spikes in Laufschuh-Sohlen.Kunststoff-Laufbahnen.Stabhochsprung als olympische Disziplin.


LED
OLED? Oh, là , là !
Vive la révolution! OLEDs, organische lichtemittierende ...Dioden, werden den Displaymarkt umkrempeln! Denn sie benötigen – anders als LCD-TVs – keine Hintergrundbeleuchtung, um ein Bild sichtbar zu machen. Hier leuchten die einzelnen Pixel, einmal unter Spannung gesetzt, selbst! So können OLED-Fernseher im TV- und Heimkinobereich extrem kontrastreiche Bilder bieten. Die Struktur der OLED-Moleküle bestimmt dabei die Farbe des Lichts, das sie nahezu ohne Wärmeabgabe aussenden. OLED-Panels sind hauchdünn, denn die OLED-Materialien, chemisch hergestellte Halbleitermoleküle oder -polymere, werden auf Glas oder Folie aufgetragen. Das geschieht entweder im Vakuum oder durch Druckverfahren – ähnlich einem Tintenstrahler. Die chemisch aktive, also bildgebende Schicht ist ca. 100-mal dünner als ein menschliches Haar. Einfach revolutionär!



Kommunikation
Die Chemie in der Batterie
Lithium-Ionen-Akkus weisen im Vergleich zu ihren Vorgängern ...viele Vorteile auf. Sie verfügen über eine deutlich höhere Ladungskapazität, eine lange Lebensdauer und eine nur geringe Selbstentladung. Für diese Kraftpakete liefert die Chemie die unterschiedlichsten Bestandteile. So besteht der Minuspol aus Graphit, der Pluspol aus einem Lithium-Metalloxid. Zwischen den Polen befindet sich eine stromleitende Flüssigkeit, der Elektrolyt. Dabei handelt es sich um in Lösungsmitteln gelöste Salze. Plus und Minus sind im Innern durch eine Separatorfolie voneinander getrennt, die jedoch für geladene Teilchen durchlässig ist. Braucht das mit dem Akku betriebene Gerät Strom, wandern diese geladenen Teilchen durch den Elektrolyten zum Minuspol, beim Laden in die entgegengesetzte Richtung.



Urlaub
Leicht zu tragen, hart im Nehmen
Die schönste Zeit des Jahres ist für ihn die härteste. ...Ihr Koffer erlebt während Ihres Urlaubs enge Schränke, kalte Frachträume sowie Stürze, Rempler und kilometerlange Förderbänder. Als treuer Begleiter trotzt er diesen Strapazen mit harter Schale. Und das Reisen macht er Ihnen auch noch so leicht wie möglich. Das funktioniert dank des 1953 in Deutschland entwickelten Kunststoffs Polycarbonat (PC): Dieser ist äußerst stabil, stoßfest und extrem hitze- und kältebeständig – also das ideale Material für Gepäck, das überall auf der Welt zu Hause sein soll. Im Vergleich zu anderen Kunststoffen und zu Aluminium ist er ein echtes Leichtgewicht – und kann so manchen Euro für Übergepäck sparen.



Gesundheit
Allroundtalent gegen Schmerzen und noch mehr!
Aspirin ist nicht nur ein Schmerzmittel, das zudem ...fiebersenkend und entzündungshemmend wirkt – es schützt auch die Gesundheit von Herz und Gehirn. 1978 wurde erstmals der Nachweis erbracht, dass der Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) das Verklumpen von Blutplättchen verhindert und somit die Gefahr von Schlaganfällen und Durchblutungsstörungen des Gehirns reduziert. Schon durch kleine Dosen kann das Schlaganfall-Risiko um 20 bis 50 Prozent gesenkt werden. Für Angina-Pectoris-Patienten sinkt das Risiko eines Herzinfarkts um ca. 50 Prozent. Gute Gründe für eine Zulassung von Aspirin als Herz-Kreislauf-Medikament in Deutschland im Jahr 1992.
Umfrage
Wer ist beim Fußball im Endspiel immer mit dabei?
Die beste Mannschaft.Die Mannschaft mit der besten Ausrüstung.Mal wieder die Bayern.


Mobilität
Mobilität leicht gemacht
Mehr Kunststoff = weniger Kraftstoff. Eine stark vereinfachte ...Gleichung, aber mit wahrem Kern. Denn Kunststoffe sorgen durch ihr geringes Gewicht für die neue Leichtigkeit des Unterwegsseins. Bis zu 85 Prozent leichter als Metall, Glas oder Keramik sind moderne Kunststoffe, die Flugzeuge, Autos und Schiffe sparsamer machen. Die Chemie ermöglicht mit Hightech-Materialien mehr umweltfreundliche Mobilität. Davon profitieren wir alle.
Umfrage
Wie stehen Sie zu Elektroautos?
Stehen? Ich fahre damit!Ich kann mir eine Anschaffung vorstellen.Noch habe ich Zweifel an der Marktreife.


Freizeit & Sport
Reine Kopfsache
Mit dem Tempo, das Profi-Radfahrer im Laufe der Zeit ...erreichten, wuchs auch ihr Sicherheitsbedürfnis. Da es jedoch noch keine Fahrradhelme gab, nutzten sie bis in die frühen 1970er Jahre hinein sogenannte Sturzkappen oder auch fachfremden Kopfschutz in Form von Hockey- oder Bergsteigerhelmen. 1975 kam schließlich der erste speziell für Fahrradfahrer entwickelte Hartschalenhelm auf den Markt. Basismaterial war expandiertes Polystyrol (EPS). Ummantelt von einer harten Kunststoffhülle schützte der EPS-Kern den Kopf des Fahrers im Falle eines Sturzes. Seit den 1990er Jahren sieht man im Straßenverkehr vor allem Mikroschalenhelme. Auch bei diesen besteht der stoßdämpfende Kern aus EPS, die schützende Kunststoffhülle ist jedoch dünner und leichter als beim Hartschalenhelm.



Freizeit & Sport
Ritter im Kinderzimmer
Groß und Klein haben die mehr als 2 Milliarden verkauften ...Playmobil-Figuren seit 1974 begeistert. Denn dank ihnen ließen sich von nun an kleine Fantasie- und Alltagswelten viel realistischer bespielen als mit starren Plastolin- oder Zinnfiguren. Ihre Strapazierfähigkeit, Vielseitigkeit und Beweglichkeit sowie ihren glänzenden Look haben die Playmobil-Figuren verschiedenen Kunststoffentwicklungen aus der Chemie zu verdanken. Die Produktion fußt auf ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol), einem Polymer, das gut zu formen und einzufärben ist und eine hohe Stabilität aufweist. POM (Polyoxymethylen) macht die Steckverbindungen für Weltraumstationen oder ganze Landschaften sehr hart und flexibel. Feine und weiche Teile mit besonders detaillierter Gestaltung, zum Beispiel Baumblätter, werden wiederum aus Silikon hergestellt.
Quiz
Fahrbahnmarkierungen sieht man auch bei Nässe und nachts gut
... weil sie neongrün sind.... weil sie absorbiertes Tageslicht aussenden.... weil integrierte Glasperlen Scheinwerferlicht reflektieren.

Gesundheit
Pharmazie als Diener der Menschheit
Seit Ende des 19. Jahrhunderts sorgen Impfstoffe und die ersten ursächlich wirkenden Medikamente für bahnbrechende Erfolge im Kampf gegen Infektionskrankheiten. So bekämpfen Antibiotika krankmachende Bakterien, und seit den 1960er-Jahren eliminieren Virostatika schädliche Viren. Viele – auch tödliche – Krankheiten haben seitdem ihren Schrecken verloren.



Gesundheit
Sicherer Schutz für Säuglinge
Meningokokken sind Bakterien, die vor allem für Säuglinge ...und Kleinkinder eine Gefahr darstellen. Die Erreger werden durch einfache Tröpfcheninfektion übertragen und können im schlimmsten Fall eine Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Blutvergiftung hervorrufen. Mit ernsten Folgen: Einige Patienten erleiden Behinderungen, für manche endet eine Meningokokken-Infektion sogar tödlich. Gegen vier Varianten („Serotypen“) des Bakteriums war bislang ein Impfschutz möglich. Jetzt immunisiert ein neu entwickeltes Präparat gegen den Serotyp B, der in Deutschland für den Großteil der Erkrankungen verantwortlich ist. Mit ihm können Säuglinge bereits ab einem Alter von zwei Monaten geschützt werden.



Urlaub
Schutz vor unerwünschten Souvenirs
Jeder Urlaub wirkt noch lange nach. In Erinnerungen, auf Fotos und durch Souvenirs, Schnäppchen und Geschenke für die Liebsten. Die chemisch-pharmazeutische Industrie sorgt dafür, dass es bei diesen beliebten Mitbringseln bleibt. Mit Impfstoffen, Medikamenten und Präventionsmaßnahmen, die gegen eine Infektion mit Reisekrankheiten schützen. Und im Fall der Fälle helfen sie, schnell und zuverlässig ...wieder gesund zu werden.